Diabetes und psychische Gesundheit 

Ob bei Ihnen ein Typ 2-Diabetes gerade erst festgestellt wurde oder Sie mit der Krankheit bereits seit Jahren leben – es ist normal, sich manchmal emotional ausgelaugt zu fühlen.¹ Dieses Mal möchten wir Ihnen helfen, zu verstehen, wie Diabetes Ihre psychische Gesundheit beeinflussen kann und wie Sie lernen können, einige der täglichen Herausforderungen zu meistern.

Wie kann Diabetes Ihre psychische Gesundheit beeinflussen? 

Mit Diabetes zu leben kann Ihre psychische Gesundheit beeinflussen und es ist normal, sich manchmal überfordert zu fühlen oder vom täglichen Diabetesmanagement erschöpft zu sein. Dies ist als „depressive Verstimmungen im Zusammenhang mit Diabetes“ bekannt und kann zu ungesunden Verhaltensweisen, einer Reduzierung der nötigen Blutzuckermessungen oder sogar zum Verpassen von Arztterminen führen – was alles Ihre körperliche und psychische Gesundheit beeinträchtigen kann.²

Die gute Nachricht ist, dass Sie selbst Maßnahmen ergreifen können, um Ihre psychische Gesundheit zu verbessern und sich das Leben mit Ihrem Diabetes zu vereinfachen.

Bewältigungsstrategien zur Verbesserung Ihrer psychischen Gesundheit 

Mit Diabetes zu leben beinhaltet nicht nur das Management der körperlichen Symptome von Diabetes. Ähnlich wie Sie Medikamente einnehmen, um Ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, gibt es eine Reihe von Bewältigungsstrategien und Verfahren, mit denen Sie Ihre psychische Gesundheit verbessern und depressive Verstimmungen durch Diabetes reduzieren können:³

1. Achten Sie auf Ihre Gefühle und fragen Sie nach Hilfe: Fortgesetzter Stress und andauernde Frustration können bedeuten, dass Sie bei Ihrem Diabetesmanagement mehr Unterstützung benötigen. Versuchen Sie, sich Familienangehörigen oder Freunden anzuvertrauen oder wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Hilfe benötigen.
   
   
2. Nehmen Sie sich Zeit für sich: Konzentrieren Sie sich auf eine Sache, teilen Sie sich Ihre täglichen Aufgaben ein und nehmen Sie sich die Zeit für Dinge, die Sie gerne tun – z. B. Spaziergänge, Meditieren oder ein neues Hobby! 
   
   
3. Erstellen Sie einen Zeitplan, der für Sie passt: Denken Sie an Situationen, die Sie als belastend empfinden und entwickeln Sie Problemlösungsstrategien, um den Stress unter Kontrolle zu halten.⁴  Wenn Sie z. B. Angst haben, dass Ihr Blutzuckerspiegel nachts abfällt, überprüfen Sie ihn vor dem Schlafengehen. Oder wenn Sie abgelenkt sind und oft vergessen, Ihre Medikamente einzunehmen, bewahren Sie alles, was Sie für Ihren Diabetes benötigen, am selben Ort auf. 
   
   

4. Übernehmen Sie wieder mehr die Kontrolle: Wenn Sie die täglichen Herausforderungen durch Ihren Diabetes angehen, können einige einfache Schritte Ihnen das Gefühl geben, ihn besser unter Kontrolle zu haben:⁵

   1. Beschreiben Sie das Problem, dem Sie sich gegenübersehen. 
   2. Erstellen Sie eine Liste von praktischen Lösungen. 
   3. Wählen Sie eine Lösung, probieren Sie sie aus und prüfen Sie, ob sie funktioniert. 
   4. Wenn sie nicht funktioniert, wählen Sie eine andere Lösung aus der Liste aus, bis Sie eine passende gefunden haben. Oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt für mehr Unterstützung.

Mit der nächsten E-Mail informieren wir Sie über das Thema "Übernahme der Kontrolle über Ihre Blutzuckermessung". Halten Sie die Augen auf.

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